Das teilte der Deutsche
Bauernverband (
DBV) auf Basis einer aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit. Im Vergleich dazu haben sich die landwirtschaftlichen
Erzeugerpreise im gleichen Zeitraum durchschnittlich um acht Prozent erhöht. Je nach Produkt gibt es allerdings große Unterschiede.
Vor allem Düngemittel haben sich mit plus 102 Prozent enorm verteuert. Die Energiekosten stiegen um 26 Prozent und die Futtermittelkosten um 29 Prozent. Damit schlagen sich die hohen Energiepreise weiter drastisch auf die Produktionskosten durch. Bei den Düngemitteln kommt zusätzlich eine weltweit stark gestiegene Nachfrage hinzu.
Nur bei den Futtermitteln sind die Preise seit dem Frühjahr wieder rückläufig gewesen. Dagegen haben sich Tierarztleistungen, durch die Anhebung der Mindestsätze in der Gebührenordnung (GOT) ab der Jahresmitte deutlich um 15 Prozent verteuert. Bei allen übrigen Dienstleistungen, zum Beispiel der Instandhaltung und Reparatur von Wirtschaftsgebäuden, fiel der Preisanstieg mit etwa drei Prozent moderater aus. (zmp)