«Es gibt in dem Fall nichts Neues», sagte eine Mitarbeiterin des Landratsamtes im Hohenlohekreis. Die Ursachenforschung laufe weiter. Das
Pestizid Fipronil war demnach am 18. August in zwei Proben nachgewiesen worden. Eine
Gesundheitsgefahr bestehe aber nicht, hieß es damals. Das Unternehmen hatte den Vorfall bedauert und die Eier öffentlich zurückgerufen.
«Dort waren in den Eiern Fipronil-Werte über dem Höchstgehalt, aber unterhalb des gesundheitlich relevanten Wertes festgestellt worden», hatte das Landratsamt Anfang September mitgeteilt. Eier aus zwei Ställen des Betriebs seien hingegen verkehrsfähig und wurden Ende August für die Vermarktung wieder freigegeben. Hier lagen die Werte deutlich unterhalb des gesetzlich festgelegten Höchstgehaltes.
Auch in Niedersachsen sind betroffene Höfe noch immer gesperrt. Im Kreis Grafschaft Bentheim sind drei Höfe betroffen, im Kreis Leer ist es ein
Landwirt, wie Sprecher der Landkreise sagten. Die Landwirte hatten - wohl unwissentlich - ein Reinigungsmittel benutzt, in dem das für Nutztierbestände verbotene Insektizid Fipronil enthalten war.