Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.04.2020 | 04:13 | Arbeitsplätze erhalten 

Jeder dritte Betrieb von Kurzarbeit betroffen - Zahl steigt nicht weiter

Nürnberg - Die Zahl der Betriebe in Deutschland, die für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet haben, ist in der vergangenen Woche nicht mehr gestiegen.

Arbeitsplatz
Zahl der Betriebe in Kurzarbeit nimmt nicht mehr weiter zu. (c) proplanta
Am 20. April seien es 718.000 Unternehmen gewesen, die eine Anzeige für Kurzarbeit gestellt hätten, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Dies sind 7.000 Betriebe weniger als in der Vorwoche.

Der scheinbare Rückgang ist den Angaben zufolge auf Dubletten zurückzuführen - einige Unternehmen hätten ihre Anzeige sowohl postalisch als auch online gestellt. Diese Fehler seien inzwischen bereinigt worden.

«Die Gesamtsumme stagniert weitgehend auf dem Niveau der Vorwoche», teilte die Bundesagentur mit. Damit ist in etwa jeder dritte Betrieb, der anzeigeberechtigt ist, von Kurzarbeit betroffen. Das Instrument können Unternehmen nutzen, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben. Die bundesweite Anzahl solcher Unternehmen liegt bei knapp 2,2 Millionen.

Die Bundesagentur hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass - anders als in der Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 - in der Corona-Krise vor allem kleinere Unternehmen - etwa aus der Gastronomie oder dem Gesundheitswesen - Kurzarbeit angemeldet hätten.

Über eine Zahl der betroffenen Personen will die Agentur erst Ende nächster Woche informieren. Der bisherige Rekord stammt aus dem Mai 2009, als 1,44 Millionen Menschen von Kurzarbeit betroffen waren.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Bremst der Fachkräftemangel die Energiewende aus?

 CO2-Preis und Fachkräftemangel drücken Stimmung der Gartenbau-Branche

 Wieder mehr Erwerbstätige in Deutschland

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken