Während die EU-Durchschnittsnotierungen für Jungbullen und Schlachtfärsen zulegten, wurden Schlachtkühe preiswerter gehandelt. In der Woche zum 9. Oktober erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten nach Angaben der
EU-Kommission glatt 500 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,6 % mehr als in der Woche zuvor.
Spürbar bergauf ging es dabei mit der Notierung in Spanien, die um 3,6 % zulegte. In Österreich konnten sich die
Mäster noch über einen Aufschlag von 1,2 % freuen; geringer fiel das Plus mit jeweils 0,4 % in Deutschland und Frankreich aus. In Belgien konnte sich die Notierung für Jungbullen nur knapp behaupten und gab um 0,3 % nach.
In Polen und Irland kam es zu Abschlägen von 0,7 % und 0,9 %; erheblich größer fiel das Minus mit 5,3 % in Italien aus. Ihr Niveau nicht halten konnte derweil die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 432,58 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Minus von 0,8 %. In Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts; zu Abschlägen zwischen 0,3 % und 1,0 % kam es in Belgien, Deutschland, Dänemark, Polen und Österreich.
In Irland wurden O3-Kühe um 1,8 % preiswerter gehandelt, in Italien um 2,4 %. Nochmals tiefer fielen die Preise mit 4,1 % in Spanien. Weniger starke Veränderungen gab es auf EU-Ebene bei den Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 509,27 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,2 %. Spürbar bergauf ging es in Spanien, wo die Preise um 1,6 % über das Niveau der Vorwoche kletterten.
Mit geringeren Zuschlägen zwischen 0,6 % und 0,2 % mussten sich die
Vermarkter von Schlachtfärsen in Österreich, Frankreich, Deutschland und Belgien begnügen. In Dänemark konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,3 % nach.
In Polen belief sich der Abschlag auf 0,7 %; schwächer präsentierte sich der Markt mit einem Minus der Notierung von 1,1 % in Irland. Deutlich preiswerter wurden R3-Färsen in Italien gehandelt, wo das Vorwochenniveau um 3,3 % unterboten wurde.