Kakaovermahlung deutlicher eingeschränkt

Wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) am Mittwoch (20.1.) in Bonn mitteilte, nahm die Vermahlung in der Bundesrepublik durch die elf am Meldeverfahren teilnehmenden Unternehmen 2020 im Vorjahresvergleich um 8,4 % auf 363.834 t Kakaobohnen ab.

Im Jahr 2019 hatte die Abnahmerate bei nur 0,5% gelegen. Damals hatten zudem noch zwölf Unternehmen am Meldeverfahren teilgenommen. Für das vierte Quartal 2020 wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 6,3 % auf 92.035 t festgestellt.

Unterdessen meldete die Europäische Kakaoorganisation (ECA) in Brüssel für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2020 eine Rohkakaovermahlung von 344.151 t, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Minus von 3,1 % entsprach. Für das Gesamtjahr 2020 wird ein Rückgang um 3,9 % auf 1,378 Mio t ausgewiesen. Für das Vorjahr war im Vergleich zu 2018 dagegen ein Minus von nur 0,2 % gemeldet worden.