Es werde weniger exportiert und durch die Teeknappheit stiegen die Preise, sagte die Geschäftsführerin des Deuschen Teeverbandes, Monika Beutgen, am Mittwoch den ddp/Dow Jones Wirtschaftsnachrichten. Der Rohstoffmarkt verenge sich vor allem durch die Engpässe beim größten Exporteur Kenia. Jedoch werde auch aus Sri Lanka und Indien weniger geliefert. In Indien sei beispielsweise der Inlandskonsum stark gewachsen. Konkrete Zahlen könne sie jedoch nicht nennen, sagte Beutgen.
Zuvor hatte die Wochenzeitung «Die Zeit» unter Berufung auf Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (
FAO) gemeldet, dass der Weltmarktpreis für ein Kilo Schwarztee als Folge der politischen Unruhen in Kenia um sechs Prozent gestiegen sei. Besonders an der Teebörse in Mombasa seien die Preise enorm angestiegen, sagte ein FAO-Mitarbeiter der Zeitung. Kenia baut 27,4 Prozent des globalen Teebedarfs an. (ots/PD)