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02.01.2016 | 13:17 | Klimaerwärmung 
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Klimawandel birgt Chancen für heimische Bauern

München - Der Klimawandel mit Trockenheit, Unwettern und sintflutartigem Regen eröffnet der Landwirtschaft nach Meinung von Bayerns Bauernpräsident Walter Heidl auch neue Möglichkeiten.

Eiweißpflanzen
(c) proplanta
So würden hierzulande längst auch Paprika und Auberginen angebaut. Wo früher nur der Anbau von weniger anspruchsvollem Silo-Mais möglich war, stehe heute Körner-Mais, der mehr Sonne braucht. Auch Eiweißpflanzen wie die Sojabohne könnten in Zukunft Potenzial haben.

Der Klimawandel bleibe aber eine große Herausforderung, sagte Heidl der Deutschen Presse-Agentur in München. Er erfordere einer Anpassung in Sorten und Anbauverfahren. «Dazu brauchen wir Züchtung und Forschung. Das wird weltweit eine Herausforderung werden», sagte er.
dpa/lby
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agricola pro agricolas schrieb am 03.01.2016 10:50 Uhrzustimmen(161) widersprechen(122)
Horizonterhellender NACHTRAG: ...PAPRIKA könnte die deutsche Bauern-Vernichtungswelle im übrigen nur einer zusätzlichen Dynamik unterwerfen! Prospektierter „spanischer Paprika-Traum“ MITTEN IM WINTER, erhältlich ab 07.01.16 beim größten deutschen Einzelhändler von sage und schreibe 0,99 € /500g-Mix-Packung!!! - Damit lässt sich keine Konsolidierungsstrategie einer derzeitigen negativen bäuerlichen Eigenkapitalbildung in den deutschen Bauernbilanzen einleiten wollen, auch im Lederhosenland der illustren Funktionärs-Jodleridylle nicht, werter Herr Heidl!!!
agricola pro agricolas schrieb am 03.01.2016 10:15 Uhrzustimmen(135) widersprechen(140)
Paprika u. Auberginen, die avantgardistischen „Grundnahrungsmittel“ unserer Zukunft!? 20% Flächenpotential hierfür!? - Ein Mann von gestern mit Denkstrukturen von vorgestern formuliert die progressive Zukunft der heimischen Bauern!? Gibt es nach Ansicht von Herrn Heidl innerhalb der westlichen Dekadenz wirklich eine Vielzahl von Menschen, die erheblichste Kaloriendefizite im Tagesbedarf noch vorzuweisen haben!? Dort, wo selbige tatsächlich omnipräsent die Gedankenwelt solcher notleidenden Menschen brutalst geißeln u. deren eigene Gedankenwelt nahezu einzig um diese Problematik kreist, bewegen wir mit unseren geistlosen Dinosaurier-Ökonomiebestrebungen, das eigene Heil einzig in einem stetig fortwährenden Exportwachstum suchen zu müssen, weit eher fatal Gegenläufiges: Wir plätten systematisch den Aufbau selbiger bäuerlichen Strukturen, um den Hunger in der „DRTITTEN WELT“ noch zusätzlich zu befeuern. // Zum wiederholten Male: Solange für ein Wegwerfprodukt wie Sägemehl innherhalb deutscher Grenzen der doppelte Preis bewilligt wird wie für qualitativ hochwertigsten Weizen, droht so einiges doch erheblichst aus dem Ruder zu laufen!!! Ungeachtet dessen steht unser Energiemix weiterhin in einer noch immer gigantischen Importabhängigkeit. Im letzten KJ ist es unseren geldgierigen Gasversorgern doch tatsächlich gelungen, den Endverbrauchern über eine Milliarde Euronen mehr aus der Tasche ziehen zu können, als dies denn ein reales Marktpreisgefüge herzugeben vermochte. Eine staatlicherseits durchaus tolerierte (betrügerische?) Abzockermentalität!? // Die beitragszahlenden Bauernschäfchen in Reihen des DBV sollten sich dringlichst von deren verbandsseitig betriebswirtschaftlich überaus langweiligen, weit treffender aktuell wohl sogar eher existenzvernichtenden Bauern-LOSER-Strategien verabschieden, indem erstere berechtigt kritisch die derzeitig verzichtbaren narzisstisch elitären Funktionärsriegen nachhaltigst stoisch hinterfragen, welche hemmungslos straight viele Bauernvermögen an die Wand krachen lassen. Das verbandsseitige „Manager"-Personalkarussell sollte hier schleunigst an Fahrt aufnehmen!!! Das halt- und zügellose „WEITER SO“ kann es im Interesse der deutschen Bauern nicht geben wollen!!! // Bäuerliche Marktanlalyse „Sojabohne“, werter Herr Heidl! Gretchenfrage: Gäbe es von administrativer Seite über das Greening keine entsprechenden Anbauanreize; wer würde sich mit dem Sojaanbau innerhalb bajuwarischer/deutscher/europäischer Grenzen gedanklich überhaupt auseinandersetzen wollen!? DIE innovativ hoffnungsverheißendste Verwertungsmöglichkeit wurde doch von agrarpolitischer -und auch unseren Verband kann man aus einer diesbezüglichen Verantwortlichkeit hier nicht entlasten wollen- erfolgreich boykottiert: Die Verbrennung in den Dieselaggregaten. Relativ saubere Treibstoffsubstitute, unsere Pflanzenöle, wurden u. werden permanent verteufelt; obgleich man heute nicht mehr glaubhaft am Lügenkonstrukt einer medial aufgeworfenen Kanzerogenitäts-Debatte in einem solchen aberwitzigen Zusammenhang festzuhalten vermag. Heute ist es in den Hirnwindungen der selbst gutgläubigsten Verbraucher angekommen, dass hier manipulatorisch verschleiernd weit eher von anderer Seite agiert wurde; ...u. dennoch könnte der Markt der alternativen Treibstoffe dato „töter“ kaum sein. Herzlichen Glückwunsch, werter Herr Heidl!(?) - Vielleicht sollten Sie sich am 6. Januar als „bayerischer Sternsinger“ mit weit beglückenderen Gaben u. Weisheiten zu IHREN(?) Bauern auf den Weg machen wollen!?
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