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06.12.2023 | 08:15 | Elektromobilität 

Mehr als 100.000 Autos in Brandenburg mit Alternativantrieb

Potsdam - Auf Brandenburgs Straßen sind sie immer häufiger unterwegs: Autos mit Elektro- oder Gasantrieb. Zum 1. Juli dieses Jahres waren in der Mark 100.554 Personenkraftwagen mit diesen Alternativantrieben zugelassen.

Mobilitätswende
Langsam sinkt die Zahl der Autos, die mit herkömmlichen Benzin- oder Dieselmotoren fahren. Ab 2035 dürfen Pkw nach einem Beschluss der EU nur mit klimaneutralen Verbrennungsmotoren neu zugelassen werden. (c) proplanta
Das waren rund 6,8 Prozent aller Autos, wie das Wirtschaftsministerium auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Philip Zeschmann mitteilte. Ein Jahr zuvor gab es 78.470 dieser Autos. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Elektroladestellen um 57 Prozent auf 2.095. Am 1. Juli waren den Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge in Brandenburg rund 975.000 Benzin-Pkw zugelassen, knapp 11.000 weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Diesel-Pkw-Bestand verringerte sich um gut 5.800 auf rund 401.000 Fahrzeuge. Die Zahl der mit Erd- und Flüssiggas betriebenen Autos nahm um 380 auf rund 13.500 ab.

Reine Elektroautos listete das Bundesamt für Brandenburg mit rund 23.000 Fahrzeugen, ein Plus von 52 Prozent. Die Zahl der Fahrzeuge mit einem Hybridantrieb stieg um fast 30 Prozent auf gut 63.500. Davon waren mehr als 17.500 Plug-in-Autos, gut 30 Prozent mehr als Mitte 2022. Diese Autos sind mit einem Elektroantrieb und einen Kraftstoffmotor ausgestattet. Von den 2.095 Elektroladestellen in Brandenburg Mitte dieses Jahres waren 1.529 Normalladestellen. An 566 Punkten war eine schnelle Ladung möglich. Laut Wirtschaftsministerium werden die E-Autos zu 80 Prozent zuhause geladen.

Wasserstoff spielt als Pkw-Antrieb noch keine große Rolle. Den Angaben zufolge sind zu den vier Wasserstoff-Tankstellen in Brandenburg drei weitere «in der Realisierung». Wasserstoff werde wegen seiner geringen Verfügbarkeit und fehlender Tankstellen als Antrieb vorrangig im Schwerlastbereich oder im Schienenverkehr eingesetzt, teilte das Ministerium mit.
dpa/bb
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