Vor allem aus der Region Beelitz werden Stangen geliefert, die sich im Geschmack deutlich von Angeboten aus anderen Regionen hervorheben. Der leichte Sandböden führe zu schnellem Wachstum: «Der Beelitzer Spargel hat keine Zeit, holzig zu werden», wird als Begründung genannt. Mit mehr als 1.000 Hektar sei die Region das größte geschlossene Anbaugebiet in Deutschland». Landesweit werde Spargel auf 2.400 Hektar angebaut. (dpa)
Hintergrundinformation
Spargel war schon bei den Ägyptern, Griechen und Römern beliebt. Sie machten ihn nördlich der Alpen bekannt. Zunächst war der Anbau des Spargels «Asparagus officinalis» erfolglos, bis das Stangengemüse vor rund 500 Jahren als teure Delikatesse wieder von sich reden machte. Auf deutschem Boden wurde Spargel erstmals 1565 im Stuttgarter Lustgarten kultiviert. Die Pflanze benötigt Wärme und lockeren, sandigen, nicht zu feuchten Boden. Bei optimaler Witterung kann Spargel mehrere Zentimeter am Tag wachsen. Die Spargelernte endet zum Johannistag rund um den 24. Juni.