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11.04.2017 | 12:50 | Gewerkschaft IG Bau 
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Mit Flyern gegen Lohndumping bei Spargelernte

Rostock - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt will verstärkt gegen Lohndumping bei ausländischen Erntehelfern vorgehen.

Gewerkschaft IG Bau
(c) proplanta
Dazu hat die Gewerkschaft Flyer herausgegeben, um die Arbeiter über den geltenden Mindestlohn zu informieren. «Eine Saisonkraft muss in diesem Jahr mindestens 8,60 Euro pro Stunde bekommen», erklärte IG-Bau-Bezirkschef Jörg Reppin am Dienstag in Rostock. Der Flyer ist auf Deutsch, Polnisch, Bulgarisch, Rumänisch, Kroatisch und Ungarisch erschienen. Neben der Bezahlung gehe es darin auch um die Rechte der Arbeiter, etwa bei Unterkunft und Verpflegung, hieß es.

«Viele Saisonarbeiter kommen aus osteuropäischen Ländern zur Spargelernte», sagte Reppin. Oft wüssten sie nicht, dass es einen Mindestverdienst gibt. «Das nutzen manche Chefs schamlos aus.» Zu den Schwerpunkten der IG-BAU-Kampagne zähle auch die Dokumentation der Arbeitszeiten. Jede Hilfskraft solle über die geleisteten Schichten Buch führen und diese später mit dem Lohnzettel abgleichen.
dpa/mv
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Kommentare 
cource schrieb am 14.04.2017 07:23 Uhrzustimmen(49) widersprechen(13)
mit spargel kann man nur profit machen, wenn man die anbau- und erntekosten/lohnkosten niedrig hält, denn der deutsche kann garnicht so viel spargel essen um dem spargelbauer nur am umsatz verdienen zu lassen
Gast schrieb am 12.04.2017 13:55 Uhrzustimmen(18) widersprechen(19)
Für 8,60€ kann mann es schon machen, aber die letzten Jahre wurden teilweise nur 4€ und weniger Gezahlt,dafür KANN ein Deutscher nicht Arbeiten wen er nicht Obdachlos werden will.
trakifreund schrieb am 12.04.2017 12:27 Uhrzustimmen(13) widersprechen(14)
Für diese Arbeit, die ja kein Deutscher mehr macht, weil es eine Knüppelarbeit ist, wären € 12,50 angebracht.
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