Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
15.05.2007 | 19:09 | Gewürze 

Nachwachsende Rohstoffe verteuern Gewürze - Pfefferpreis verdoppelt

Nürnberg/Bonn - Der Pfefferpreis, die «Leitwährung» der Gewürzwelt, hat sich nach Angaben der Branche im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt.

Bunter Pfeffer
(c) proplanta
Die deutschen Gewürzhersteller beklagten am Dienstag die explodierenden Kosten von Roh- und Zusatzstoffen. Die Preise befänden sich auf Rekordniveau, teilte der in Bonn ansässige Fachverband der Gewürzindustrie nach einem Treffen in Nürnberg mit. Preiserhöhungen seien deshalb nicht mehr auszuschließen.

Neben Pfeffer seien Zusatzstoffe für die Lebensmittel- und Fleischwaren-herstellung seit einem Jahr teilweise drastisch teurer geworden. So hätten die Preise für Muskatnuss, Koriander und viele Kräuter um 25 Prozent angezogen. Missernten bei Zwiebeln hätten deren Preis auf bis zu 80 Prozent über Vorjahresniveau steigen lassen. Ursache sei die zunehmende Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen, wodurch beispielsweise aus Getreide hergestellte Zusatz-und Hilfsstoffe knapper würden. Immer mehr Kräuterbauern stellten zudem ihren Anbau auf Ölsaaten wie Raps zur Dieselherstellung um. Rapsöl, das als wichtige Marinadengrundlage diene, sei bereits um 25 Prozent teurer als im Vorjahr. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken