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04.08.2017 | 12:02 | Eier-Skandal 
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Niederländische Geflügelhalter fürchten Millionen-Verluste

Amsterdam - Nach dem Verkaufsstopp von Eiern in deutschen Supermärkten rechnen niederländische Geflügelhalter mit Einnahmeverlusten von mehr als zehn Millionen Euro.

Fipronil Eier
(c) proplanta
«Deutschland ist unser größter Kunde», sagte ein Sprecher des Geflügelzüchterverbandes der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. In den Niederlanden werden jährlich rund zehn Milliarden Hühnereier produziert. 60 bis 70 Prozent davon sind für den Export bestimmt, vor allem nach Deutschland. Pro Jahr verkaufen die Niederlande für rund 400 Millionen Euro Eier in Deutschland.

Seit Beginn der Fipronil-Krise Ende Juli verlieren die Produzenten in den Niederlanden nach Angaben des Sprechers täglich mehrere Tausend Euro pro Betrieb. Noch immer sind 138 Betriebe gesperrt und dürfen keine Eier verkaufen. Die Eier werden vernichtet, einige Halter schlachteten auch die belasteten Legehennen, sagte der Sprecher. Das Fleisch wird entsorgt. Genaue Zahlen gebe es noch nicht.
dpa
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Kommentare 
der Unbelehrbare schrieb am 06.08.2017 14:41 Uhrzustimmen(4) widersprechen(9)
Das ist doch wieder die Krönung, da werden verbotene Stoffe verwendet und dann auch noch gejammert. Am ende werden die noch mit Steuergeldern für den selbst verursachten Schaden Entschädigt.
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