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01.09.2011 | 02:39 | Versorgungsbilanz  

Österreich: Hohes Produktions- und Versorgungsniveau von Lebensmitteln tierischer Herkunft

Wien - Im Rahmen der Versorgungsbilanzen wurden von Statistik Austria für das abgelaufene Kalenderjahr (1. Jänner bis 31. Dezember 2010) sowohl das Aufkommen als auch die Verwendung wichtiger tierischer Erzeugnisse ermittelt.

 Lebensmittel tierischer Herkunft
So wurden an Fleisch 925.407 t (+2 %), an Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch 3,29 Mio. t (+1 %), an Eiern 1,55 Mrd. Stück (+3 %) und an Fischen 3.300 t (+10 %) für den in- und ausländischen Markt produziert.

Unter Berücksichtigung des Außenhandels mit Lebensmitteln standen den Österreicherinnen und Österreichern für die Ernährung rund 836.500 t (±0 %) Fleisch (pro Kopf 99,7 kg), 747.200 t (-2 %) Trinkmilch (pro Kopf 89,1 kg), 162.500 t (+2 %) Käse (pro Kopf 19,4 kg), 43.900 t (+1 %) Butter (pro Kopf 5,2 kg), 1,95 Mrd. Stück (±0 %) Eier (pro Kopf 233 Stück) und 61.000 t (-3 %) Fisch (pro Kopf 7,3 kg) zur Verfügung.

Die Produkte der heimischen Landwirtschaft erfreuten sich auch im Ausland großer Beliebtheit. So wurden 491.800 t (+5 %) Fleisch, 486.600 t (+7 %) Trinkmilch (inkl. Joghurt) und 99.700 t (+5 %) Käse (inkl. Schmelzkäse) exportiert.

Der Grad der Selbstversorgung von Trinkmilch (einschl. Joghurt) lag bei 156 %, von Rind- und Kalbfleisch bei 145 %, von Schweinefleisch bei 108 % und von Käse (einschl. Schmelzkäse) bei 109 %. Bei Eiern (7 5%), bei Lamm- und bei Geflügelfleisch (jeweils 73 %), bei Butter (71 %) sowie bei Fisch (5 %) konnte die Bedarfsdeckung aus heimischer Produktion nicht zur Gänze erfolgen. Hier wurden zur Gewährleistung der Inlandsversorgung die fehlenden Mengen - zum überwiegenden Teil aus Mitgliedstaaten der EU - importiert.


Agraraußenhandelsvolumen deutlich gestiegen

Verglichen mit dem Kalenderjahr 2009 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen von 15,3 Mrd. Euro auf 16,3 Mrd. Euro, wobei der Importwert von 8,1 Mrd. Euro auf 8,7 Mrd. Euro und der Exportwert von 7,2 Mrd. Euro auf 7,7 Mrd. Euro zunahm. Dies entsprach einem Anteil von 8,0 % am gesamten Außenhandelsvolumen (223,0 Mrd. Euro). Haupthandelspartner für den Agrar- und Lebensmittelsektor waren die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 84 % bei den Importen und mit einem Anteil von 78 % bei den Exporten. (statistik.at)
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