Österreichischer Rindfleischmarkt zeigt sich stabil

In den Ländern mit starkem Drittlandexportanteil sind durch das Aussetzen der Erstattung für Rindfleisch und Lebendvieh (minus 8 Cent pro kg Rindfleisch) die Preise für Jungstiere stabil bis leicht rückläufig.

In Regionen wie Deutschland aber steigen die Preise aufgrund des knappen Angebotes und zunehmender Nachfrage. In Österreich bleiben die Preise für Stiere, Ochsen und Kalbinnen in der laufenden Woche weiterhin unverändert.

Bei Schlachtkühen wird in der EU allgemein von einem steigenden Angebot berichtet. Die Preise sind in den meisten Mitgliedsländern nochmals leicht rückläufig.


Österreich: Stabiles Jungstierangebot - Nachfrage ruhig

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil und die Nachfrage sowohl am Inlandsmarkt als auch auf den Exportmärkten ruhig. Weiterhin ausgeglichen ist auch die Marktlage bei Schlachtkalbinnen. Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht rückläufig.

Die Nachfrage der Schlachthöfe ist eher verhalten. Die Erzeugergemeinschaften versuchen derzeit wieder zu einer österreichweit einheitlichen Preisbildung mit der Schlachthofwirtschaft zu finden. Bei Redaktionsschluss gab es jedoch noch keine Einigung.

Die Notierungspreise wurden daher für die laufende Woche ausgesetzt. Bei Schlachtkälbern übersteigt die Nachfrage nach wie vor das Angebot, die Preise sind nochmals steigend.


Preiserwartungen in der Kalenderwoche 40

Die Rinderbörse erwartet diese Woche inklusive aller Qualitätszuschläge aus konventioneller Produktion für Jungstiere der Handelsklasse (HK) R2/3 Erlöse von EUR 3,76 bis 3,96 netto je kg Schlachtgewicht und für Kalbinnen (R2/3) zwischen EUR 3,26 und 3,46.

Die Schlachtkuhnotierungen sind ausgesetzt. Die Erwartung für Schlachtkälber (HK R2/3) liegt diese Woche etwas höher zwischen EUR 5,68 und 6,-.

Bei Bio-Schlachtkälbern (R2/3) geht die Rinderbörse von Preisen zwischen EUR 6,63 bis 6,80 aus und bei Bio-Jungrindern über 200 kg von Notierungen zwischen EUR 4,10 bis 4,35. (bmlfuw)