Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Nord-West in Oldenburg und die Kammer-Bezirksstelle Braunschweig – beide zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen gehörend – vorgelegt haben.
Wie die LUFA und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gemeinsam mitteilen, sind vom 1. Januar bis 30. September 2009 in einem Radius von einem, fünf und 20 Kilometern rund um die Asse 132 Proben genommen worden. Im 20-Kilometer-Umkreis liegen beispielsweise die Städte Braunschweig, Königslutter, Schöningen, Osterwieck und Salzgitter. Im Fünf-Kilometer-Umkreis befinden sich unter anderem die Städte Wolfenbüttel und Schöppenstedt.
Untersucht wurden zusätzlich zu den laufenden Emissions- und Immissionsmessungen auch Futtermittel, Obst, Gemüse, Milch, Oberflächenwasser, Laub, Nadeln sowie Grund- und Trinkwässer aus umliegenden Brunnen. Diese zusätzlichen Untersuchungen wurden auf Initiative der örtlichen Landwirte vorgenommen. Alle in den Proben gemessenen Aktivitäten entsprechen normalen Werten und sind gesundheitlich unbedenklich.
Ziel des ergänzenden Überwachungsprogramms ist es, das Vertrauen in die Sicherheit der Nahrungsmittel und Lebensgrundlagen im Umfeld der Schachtanlage zu festigen. Untersucht wurden unter anderem die spezifischen Aktivitäten der radioaktiven Stoffe Tritium, Kalium 40, Cäsium 137, Strontium 90 sowie Radium 226. Die detaillierten Ergebnisse wurden in einem Zwischenbericht zusammengefasst, der im Internet auf den Seiten des BfS unter
www.endlager-asse.de nachzulesen ist. (lwk ns)
