Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.10.2022 | 04:44 | Rindermarkt 

Schlachtfärsenpreise freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt überwiegend stagniert. Wieder freundlicher entwickelte sich die Notierung für Schlachtfärsen.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 2. Oktober wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 496,89 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren lediglich 12 Cent mehr als in der Woche zuvor. Deutlich bergauf ging es indes mit der Notierung in Dänemark, wo ein Plus von 3,0 % verzeichnet wurde. Spürbar schwächer fiel der Aufschlag mit 0,5 % in Österreich aus; in Frankreich verteuerten sich R3-Bullen lediglich um 0,2 %.

Während sich die Notierung in Deutschland seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Irland, Spanien und Belgien Abschläge zwischen 0,2 % und 0,5 % hinnehmen. Schwach zeigte sich die Notierung mit einem Minus von 3,6 % in Polen. Nochmals tiefer fielen die Preise in Italien, wo das Niveau der Vorwoche um 8,4 % unterschritten wurde. Auch die Preise für Schlachtkühe blieben auf EU-Ebene stabil.

Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 436,10 Euro/100 kg SG und damit exakt so viel wie in der Woche zuvor. Fester zeigte sich die Notierung in Spanien, wo es zu einem Aufschlag von 5,8 % kam. Spürbar fiel das Plus mit 2,5 % auch in Österreich aus; erheblich knapper war hingegen der Zugewinn mit 0,2 % in Frankreich.

In Belgien, Dänemark, Deutschland und Irland wurden O3-Kühe derweil zwischen 0,1 % und 0,4 % preiswerter gehandelt. Schwächer zeigte sich die Notierung in Polen und Italien, wo es zu Abschlägen von 2,1 % und 2,6 % kam. Bergauf ging es derweil mit der EU-Notierung für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 508,41 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,7 %.

Fester präsentierte sich die Notierung in Spanien mit einem Aufschlag von 4,5 %. In Italien verteuerten sich R3-Färsen noch um 2,8 %; kaum spürbar war dagegen der Aufschlag von 0,4 % in Frankreich. Während sich die Notierungen in Dänemark und Deutschland seitwärts bewegten, fielen die Preise in Österreich, Belgien und Irland zwischen 0,2 % und 0,5 % unter das Vorwochenniveau. Nochmals höher fiel das Minus mit 1,4 % in Polen aus.
EU-Marktpreise für SchlachtrinderBild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Jungbullen weiter über 500 Euro

 Schlachtkuhnotierung hält Kurs

 Schlachtkuhnotierung im Mittel weiter fest

 Schlachtkuhnotierung in EU setzt Anstieg fort

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte