Während sich die Notierungen für Jungbullen und Altkühe weiter befestigten, waren Schlachtfärsen weniger gefragt.
In der Woche zum 5. Dezember wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 441,68 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 4,70 Euro oder 1,1 % mehr als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten kam es verbreitet zu spürbaren Aufschlägen.
In Italien legten die Preise um 5,6 % zu, in Spanien um 4,4 %. In Dänemark belief sich das Plus auf 2,3 %, in Polen auf 1,6 %. In Frankreich, Deutschland, Irland, Belgien und Österreich mussten sich die
Mäster mit unterdurchschnittlichen Zuschlägen zwischen 0,7 % und 0,1 % begnügen. In den Niederlanden fielen die Preise für R3-Bullen derweil um 2,8 %. Weniger stark als bei den Jungbullen stieg die Nachfrage nach Schlachtkühen.
Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge im Mittel 351,59 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % mehr als in der Woche zuvor. Überdurchschnittlich stark legten die Notierungen in Spanien, Polen, den Niederlanden und Dänemark zu, wo die Preise zwischen 5,2 % und 2,2 % über das Vorwochenniveau kletterten.
In Irland fiel das Plus mit 1,0 % spürbar geringer aus. In Belgien legten die Preise für O3-Kühe um 0,6 % zu, in Frankreich nur um 0,3 %. In Italien gab die Notierung hingegen um 0,7 % nach; spürbar kräftiger fielen die Abschläge mit 1,7 % und 1,8 % in Österreich und Deutschland aus. Weniger gefragt als zuvor waren in der Gemeinschaft Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission 426,92 Euro/100 kg SG bezahlt; das entsprach einem Minus von 3,33 Euro oder 0,8 %.
In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung vergleichsweise uneinheitlich. Stark zulegen konnten die Preise in Italien, Dänemark und Polen, wo es zu Aufschlägen zwischen 4,8 % und 2,9 % kam. In Irland verteuerten sich R3-Färsen um 0,4 %, in Belgien um 0,3 %. In Frankreich konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach.
In Österreich fielen die Preise um 1,2 % unter das Niveau der Vorwoche, in Deutschland um 1,3 %. Schwach präsentierte sich die Notierung in Spanien, wo es zu einem Abschlag von 5,0 % kam.