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11.12.2022 | 06:36 | Rindermarkt 

Schlachtrinder: Kein Preisanstieg in Sicht

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben zuletzt nicht weiter zugelegt.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 4. Dezember wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 511,05 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das entsprach einem Rückgang um 0,2 %.

Entgegen dem EU-Trend legte die Notierung in Irland um 1,9 % zu; auch in Italien konnten sich die Mäster über einen spürbaren Aufschlag von 1,0 % freuen. In Frankreich und Österreich verteuerten sich R3-Bullen ebenfalls, und zwar um 0,8 % und 0,5 %. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, fielen die Preise in Deutschland um 0,4 % und in Polen um 0,8 % unter das Niveau der Vorwoche.

Kräftiger fiel der Abschlag mit jeweils 1,5 % in Dänemark und Spanien aus. Auch die Nachfrage nach Schlachtkühen zog in der EU nicht weiter an. Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im Mittel für 421,30 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 1,1 % weniger als in der Woche zuvor. Fest zeigten sich die Notierungen in Irland und Italien, wo es zu Aufschlägen von 1,7 % und 1,1 % kam.

In Belgien konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,1 % nach; in Dänemark und Frankreich kam es zu Abschlägen von jeweils 0,8 %. Kräftiger fielen die Preise für O3-Kühe in Österreich, Spanien, Deutschland und Polen, wo das Vorwochenniveau zwischen 1,4 % und 2,2 % unterschritten wurde. Keine große Veränderung gab es bei der EU-Notierung für Schlachtfärsen.

Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 513,54 Euro/100 kg SG und damit nur 20 Cent mehr als in der Vorwoche. Fester präsentierte sich die Notierung in Irland, wo die Mäster ein Plus von 1,7 % realisieren konnten. Geringer fiel der Zuschlag mit jeweils 1,0 % in Italien und Österreich aus; in Spanien mussten sich die Landwirte mit 0,6 % begnügen.

In Belgien und Polen konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,1 % beziehungsweise 0,2 % nach. In Frankreich wurden R3-Färsen 0,4 % preiswerter gehandelt. Erheblich kräftiger fielen die Abschläge mit 1,4 % und 1,9 % in Deutschland und Dänemark aus.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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