In der Woche zum 12. Dezember wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 442,69 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das entsprach im Vorwochenvergleich einem Plus von 0,2 %.
Deutlich fester präsentierte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Aufschlag von 7,2 % kam. Ebenfalls überdurchschnittlich fiel das Plus mit 3,9 % in den Niederlanden aus. Spürbar geringer legten die Notierungen in Spanien, Irland, Dänemark und Belgien zu, wo sich R3-Bullen zwischen 0,7 % und 0,1 % verteuerten.
Während sich die Preise in Frankreich stabilisierten, mussten die
Mäster in Deutschland und Österreich Abschläge von jeweils 0,1 % hinnehmen. Kräftiger fiel das Minus in Polen aus, wo die Notierung um 1,8 % nachgab. Nachgelassen hat offenbar die Nachfrage nach Schlachtkühen. Den Kommissionsangaben zufolge erlösten Tiere der Handelsklasse
O3 in der Berichtswoche im Mittel 346,77 Euro/100 kg SG und damit 1,4 % weniger.
In Irland widersetzte sich die Notierung dem EU-Trend und legte um 0,6 % zu; in Frankreich blieben die Preise unverändert. In Italien, Belgien und Dänemark gaben die Notierungen zwischen 0,5 % und 0,9 % nach. Deutlich stärker gingen die Preise in den Niederlanden, Deutschland und Österreich zurück, wo O3-Kühe zwischen 1,8 % und 2,6 % preiswerter gehandelt wurden. Noch kräftiger fiel der Abschlag mit 3,7 % in Polen und mit 5,6 % in Spanien aus.
Die Schlachtfärsenpreise zogen derweil in der Berichtswoche wieder etwas an: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 427,64 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,2 %. Die Notierungen in Dänemark, Spanien und den Niederlanden legten zwischen 4,0 % und 1,7 % zu.
In Frankreich mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,5 % begnügen, in Belgien und Irland mit jeweils 0,4 %. In Österreich gaben die Preise für R3-Färsen um 0,2 % nach. In Polen belief sich das Minus auf 1,8 %, in Deutschland auf 1,9 %. Deutlich schwächer entwickelte sich die Notierung mit einem Abschlag von 4,8 % in Italien.