In der Woche zum 6. Februar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 460,09 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 3,04 Euro oder 0,7 % mehr als in der Woche zuvor.
Das Niveau des Vorjahres wurde um 88,86 Euro oder 23,9 % übertroffen. Sehr fest entwickelten sich die Notierungen in Italien und den Niederlanden, wo es zu Anstiegen von 11,8 % und 7,6 % kam. In Frankreich belief sich das Plus auf 1,1 %, in Spanien auf 1,0 %.
In Deutschland, Belgien und Irland mussten sich die
Mäster mit vergleichsweise geringen Zuschlägen zwischen 0,7 % und 0,4 % begnügen. In Österreich konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und ging um 0,3 % zurück. In Dänemark fielen die Preise für R3-Bullen um 0,9 % und in Polen um 1,4 %. Spürbar stärker als bei den Jungbullen zog die Nachfrage bei den Schlachtkühen an.
Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten nach Kommissionsangaben durchschnittlich 374,94 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 5,99 Euro oder 1,6 %. Der Vorjahrespreis wurde um 99,86 Euro oder 36,3 % übertroffen. Fester präsentierte sich die Notierung in Österreich, wo es zu einem Zuschlag von 6,7 % kam.
Überdurchschnittlich fiel der Anstieg mit 2,8 % auch in Belgien aus. In Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Polen und Dänemark verteuerten sich O3-Kühe zwischen 1,9 % und 1,2 %; in Irland fiel das Plus mit 0,7 % spürbar geringer aus. Seitwärts bewegte sich die Notierung in Spanien. Ihren Höhenflug fortsetzen konnten auch die Schlachtfärsenpreise.
Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 445,15 Euro/100 kg SG gezahlt; gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 3,60 Euro oder 0,8 %. Das Niveau des Vorjahres wurde um 67,44 Euro oder 17,9 % übertroffen. Überdurchschnittlich hoch fielen die Anstiege mit Zuschlägen zwischen 2,2 % und 1,0 % in Italien, Österreich und Deutschland aus.
In Polen, Frankreich, Belgien und Irland legten die Preisfeststellungen zwischen 0,9 % und 0,4 % zu. Kaum spürbar waren die Zugewinne mit 0,2 % in Dänemark und mit 0,1 % in Spanien.