In der Woche zum 2. Januar wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 444,96 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber Mitte Dezember entsprach das einem Plus 1,5 %.
Überdurchschnittlich hoch fiel der Anstieg mit 5,9 % in Polen aus; auch in Deutschland und Spanien legten die Preise mit 1,9 % und 1,6 % vergleichsweise stark zu. Leicht unterdurchschnittlich fiel das Plus mit 1,1 % in Österreich aus. In Dänemark, Irland und Belgien verteuerten sich R3-Bullen zwischen 0,8 % und 0,2 %, während die
Mäster in Frankreich einen Abschlag von 0,2 % hinnehmen mussten.
Erheblich kräftiger gaben die Preise in den Niederlanden nach, wo sich das Minus auf 8,2 % belief. Schwächer als bei den Jungbullen zog die Nachfrage nach Schlachtkühen in der Gemeinschaft an. Tiere der Handelsklasse O2 erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 346,34 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % mehr als Mitte Dezember. Fest entwickelten sich die Preise in Deutschland, Spanien, Polen und Irland, wo es zu Zuschlägen zwischen 2,1 % und 1,4 % kam.
In Frankreich verteuerten sich O3-Kühe um 0,6 %, in Dänemark um 0,4 %. In Belgien gab die Notierung derweil um 0,5 % nach. Spürbar kräftiger fielen die Abschläge in den Niederlanden, Österreich und Italien aus, wo die Preise zwischen 2,1 % und 3,3 % unter das Niveau der Vorwoche fielen.
Auch die Nachfrage nach Schlachtfärsen zog in der Gemeinschaft wieder an: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission in der Berichtswoche für 430,89 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach im Vergleich zu Mitte Dezember einem Plus von 0,9 %. Überdurchschnittlich stark fiel der Zuschlag in Polen, Österreich und Deutschland aus, wo die Preisfeststellungen zwischen 3,1 % und 2,0 % höher ausfielen. Näher am EU-Durchschnitt war der Aufschlag mit 1,1 % in Belgien und 1,0 % in Irland.
In Frankreich legten die Preise für R3-Färsen noch um 0,5 % zu, während die Mäster in Spanien einen Abschlag von 0,2 % hinnehmen mussten. Kräftiger fiel das Minus mit 1,0 % in den Niederlanden aus; nochmals stärker fielen die Preise in Italien und Dänemark, wo das Niveau von Mitte Dezember um 3,2 % beziehungsweise 6,7 % unterschritten wurde.