Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.05.2016 | 13:45 | Ölförderung 

Überangebot am Ölmarkt bald abgebaut

Paris - Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit einem schnelleren Abbau des weltweiten Überangebots an Rohöl als bislang angenommen.

Ölmarkt
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com
Aufgrund einer robusten Nachfrage aus China, Indien und anderen Schwellenländern sei für die erste Jahreshälfte nur noch mit einem durchschnittlichen Überschuss von 1,3 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu rechnen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der IEA mit Sitz in Paris. Im April war die Organisation, in der sich 29 Staaten als Gegengewicht zu den Ölfördernationen zusammengeschlossen haben, noch von 1,5 Millionen Barrel täglich ausgegangen.

«Die Zahlen des aktuellen Berichts bestätigen die Richtung am Ölmarkt hin zu einem Gleichgewicht», heißt es in dem Bericht. Im späteren Jahresverlauf sei mit einer «dramatischen» Schrumpfung des Überangebots auf 200.000 Barrel pro Tag zu rechnen.

Auf Angebotsseite verschiebt sich das Gewicht stärker in Richtung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Die Opec-Produktion habe das höchste Niveau seit 2008 erreicht, so die IEA. Dagegen gehe die Produktion der Nicht-Opec-Länder deutlich zurück, vor allem, weil die niedrigen Ölpreise Frackinganbieter aus den USA vom Markt verdrängten. Hinzu komme momentan der verheerende Waldbrand in Kanada, der für Produktionsausfälle sorge.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken