Mehr als 30.000 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Sanitätsdiensten seien zu Einsätzen ausgerückt, berichtete das Innenministerium am Dienstag in Mainz.
Bei einem Erfahrungsaustausch von mehr als 100 Kommunalpolitikern, Feuerwehrinspekteuren und Experten erinnerte Innenminister Roger Lewentz (
SPD) an extreme Ereignisse wie die Blitzschläge beim Musikfestival «Rock am Ring» in Mendig in der Osteifel mit 71 Verletzten und das katastrophale
Hochwasser in Stromberg im Hunsrück.
Angesichts der Nachwuchssorgen der Freiwilligen Feuerwehren appellierte Lewentz an Eltern, ihren Kindern ein derartiges Engagement nahezulegen. Vor gut zehn Jahren habe es noch mehr als 60.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute im Land gegeben - heute seien es nur noch rund 51.000. Hintergrund ist der demografische Wandel.
Für den 18. und 19. November kündigte der Innenminister einen weiteren Erfahrungsaustausch mit Feuerwehrinspekteuren an. Er erinnerte auch an das neue Maßnahmenpaket des Landes für Unwetteropfer. Dieses reicht von einem Topf mit 500.000 Euro Finanzhilfe für die Beseitigung von Schäden bis hin zu steuerlichen Erleichterungen.