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21.07.2014 | 09:21 | Sojaanbau 2014 

US-Farmer erwarten Spitzen-Sojaernte

Washington / Chicago - Die Veredlungsbetriebe in Deutschland und der Europäischen Union können auf einen weiteren Rückgang der Preise für Eiweißfuttermittel hoffen.

Sojabohnen
(c) proplanta
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat mit Verweis auf die für das eigene Land erwartete Rekordernte von 103,4 Mio. t ihre Prognose für die durchschnittlichen US-Sojaerzeugerpreisspanne in der Kampagne 2014/15 am oberen und unteren Ende um jeweils 0,25 $/bu (6,70 Euro/t) nach unten angepasst.

Gerechnet wird jetzt für das im September 2014 beginnende Vermarktungsjahr mit einem mittleren Erlös von 9,50 $/bu (256 Euro/t) bis 11,50 $/bu (310 Euro/t); gegenüber dem für 2013/14 geschätzten Durchschnittspreis für Sojabohnen ab Hof von 13,00 $/bu (351 Euro/t) wäre das ein Abschlag von 12 % bis 27 %.

An der Terminbörse in Chicago waren die neuen Daten offensichtlich bereits „eingepreist“. Dort gaben die Sojabohnen-Futureskurse nach der Veröffentlichung des Berichts zwar zunächst etwas nach, konnten sich dann aber wieder festigen. Am vergangenen Mittwoch (16.7.) gegen 2:55 Uhr Ortszeit wurde der Novemberkontrakt in der US-Metropole für 10,95 $/bu (295 Euro/t) gehandelt; das waren 0,2 % mehr als der Eröffnungskurs vom vorhergehenden Freitag, als der USDA-Bericht veröffentlicht wurde.

Der Preisabschlag des Novemberfutures gegenüber dem vorderen Augustkontrakt, der am Mittwoch 11,87 $/bu (320 Euro/t) kostete, belief sich auf 7,8 %. Einige Händler gingen davon aus, dass dem Ende Juni gestarteten kräftigen Preisrutsch am Terminmarkt für Sojabohnen nun eine Bodenbildung folgen dürfte. (AgE)
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