18.06.2017 | 11:25 | Getreidemarkt
US-Weizenexporteure gewinnen in Nordafrika an Boden Die Wettbewerbsfähigkeit von US-Weizen am Weltmarkt hat sich dem USDA zufolge seit Beginn der Vermarktungssaison 2016/17 deutlich verbessert. |
(c) proplanta Vorher hatten die Experten für die Qualitätsklasse „Hard Red Winter“ (HRW) noch einen durchschnittlichen Preisaufschlag gegenüber EU- und Schwarzmeerware von etwa 30 $/t (26,70 Euro/t) verzeichnet. Als Gründe dafür wurden der starke Dollar und das reichliche Angebot der Konkurrenten genannt. In Kombination mit den Transportkostenvorteilen von Weizen aus Russland und der EU hatte HRW den US-Beamten zufolge 2015/16 kaum eine Chance auf den wichtigen Weizenmärkten in Nordafrika und im Nahen Osten.
Anschließend allerdings konnte das Getreide wegen des Spitzenaufkommens im eigenen Land und der kleiner als erwarteten EU-Ernte deutlich günstiger angeboten werden. In der Folge erhöhten sich die Weizenlieferungen der USA nach Marokko von nur 20.000 t im Vorjahr auf 853.000 t in der Ende Mai abgeschlossenen Saison 2016/17. Zugute kam den Exporteuren dabei der trockenheitsbedingt höhere Bedarf des nordafrikanischen Landes. Die US-Weizenausfuhren nach Algerien erreichten 684.000 t, nach nur 90.000 t im Vorjahr.
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AgE |
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