Wassermelonen: Woher werden die meisten Früchte importiert?Stuttgart - Süß und sehr erfrischend: Wassermelonen gehören für viele Menschen zur Sommerzeit. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, wurden im Jahr 2020 rund 89.500 Tonnen Wassermelonen im Wert von 51,5 Mill. Euro nach Baden-Württemberg importiert. |
Spanien war 2020 mit 52700 Tonnen Baden-Württembergs Hauptlieferant für Wassermelonen. (c) proplanta Dies entspricht einem Anstieg der Einfuhrmenge des kalorienarmen Fruchtgemüses von 46 % gegenüber dem Vorjahr. Damit wurden 2020 bereits 159 % mehr Wassermelonen importiert als noch vor einer Dekade. Gemessen an der Bevölkerung Baden-Württembergs entspricht die eingeführte Menge an Wassermelonen im Jahr 2020 einer Menge von 8,1 Kilogramm pro Kopf.
Vor allem bei sommerlichen und steigenden Temperaturen werden besonders viele Wassermelonen importiert. So entfielen in den vergangenen zehn Jahren jeweils über drei viertel aller im gesamten Jahr importierten Wassermelonen auf die Monate Mai bis August. Im Jahr 2020 wurden in diesem Zeitraum 68.800 der gesamten 89.500 Tonnen Wassermelonen eingeführt.
Mit 52.700 Tonnen im Wert von 28,6 Mill. Euro lieferte Spanien 2020 den Löwenanteil an Wassermelonen in den Südwesten, was einem Anteil von 59 % am Gesamtimport von Wassermelonen entsprach.
Zweitwichtigster Lieferant war 2020 Italien mit einem Anteil von knapp 20 % bzw. 17.700 Tonnen Wassermelonen. Das war fast dreimal so viel wie noch ein Jahr zuvor. Die Vereinigten Staaten, Griechenland sowie Brasilien lieferten 2020 jeweils einen Anteil von rund 5 % am Gesamtimport.
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