Bei weiterhin bescheidenen Umsätzen prägen vor allem Meldungen aus dem internationalen Umfeld die Preise.
Die Exportaktivitäten an den norddeutschen Seehäfen haben sich seit Monatsbeginn zwar spürbar beruhigt, allerdings bleibt hiesiger Weizen international durchaus wettbewerbsfähig. Die Prämien für Weizen hoher Qualität sind in den vergangenen Wochen spürbar geschrumpft. Betrug die Preisdifferenz zwischen Elite- und Brotweizen zu Beginn der Saison noch rund 50 Euro je Tonne, waren es zuletzt knapp 35 Euro. Dies ist aber noch immer deutlich mehr als in Normaljahren.
Die Großhandelspreise entwickelten sich indes recht uneinheitlich. Während die Weizenkurse im Norden gegenüber der Vorwoche spürbar zulegen konnten, gaben sie am Oberrhein leicht nach. Auch an den internationalen Terminmärkten tendierten die Weizenkurse labil. (ZMP)