Darauf lassen zumindest die diesbezüglichen Schadensmeldungen bei der R+V Versicherung schließen. Danach hat sich die Zahl der Schäden im Jahresvergleich um 30 % verringert; der Schadensaufwand hat sich beim zweitgrößten deutschen Agrarversicherer sogar halbiert.
Die rückläufige Zahl an Maschinenbränden könne zumindest teilweise auf das stabile Druschwetter zurückgeführt werden, hieß es vergangene Woche in einer Presseverlautbarung der R+V. Dies habe den Landwirten den Zeitdruck genommen, die Ernte innerhalb weniger Tage einfahren zu müssen, was wiederum mehr Freiraum für die Maschinenreinigung gebracht habe.
Zudem seien Landwirte und
Lohnunternehmer inzwischen sensibilisiert für das Thema und würden die Brandgefahr sehr ernst nehmen, erklärte die R+V Versicherung weiter.
Positiv mache sich daneben bemerkbar, dass bei der
Getreideernte immer mehr Lohnunternehmer unterwegs seien. Die geschulten Profis auf dem
Mähdrescher achteten penibel auf die Reinigung.
Eine Rolle spielt laut dem Versicherungsunternehmen aber auch der technische Fortschritt: Durch die verbesserte Sensorik in den neuen Maschinen habe sich das Brandrisiko verringert.