Wie das Statistische Landesamt am Montagmorgen in Kamenz mitteilte, hielten die sächsischen Landwirte im November 2008 insgesamt 508.900 Rinder und 645.900 Schweine. Nachdem im Mai 2008 die Rinderdaten erstmalig aus dem Bestandsregister HIT (Herkunfts- und Informationssystem für Tiere) übernommen worden waren, erfolgte zum 3. November wiederum die Nutzung dieser bundesweiten Datenbank.
Die Zahl der Rinder erhöhte sich innerhalb der letzten sechs Monate um 4.700 (0,9 Prozent). Unter den einzelnen Kategorien zeigen sich unterschiedliche Tendenzen. So verringerte sich die Zahl der Kälber unter sechs Monaten geringfügig um 300 (0,4 Prozent) auf knapp 74.900 und die der Kühe um 1.000 (0,4 Prozent) auf 231.600. Darunter sind 190.800 Milchkühe - 800 weniger als im Mai. Demgegenüber erhöhte sich die Zahl der weiblichen, noch nicht abgekalbten Tiere über sechs Monate um 4.000 (2,5 Prozent) auf 163.800 Tiere. Weiterhin stieg der Bestand an männlichen Tieren über sechs Monate überdurchschnittlich um 2.000 (5,5 Prozent) auf gut 38.600 Tiere.
In der Schweinehaltung stieg der sächsische Tierbestand entgegen dem gesamtdeutschen Trend (-2,7 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten um 23.600 Tiere (3,8 Prozent) auf 645.900 Schweine. Dabei wurden 222.500 Ferkel (39.600 bzw. 22 Prozent mehr) erfasst. Andererseits sank die Zahl der Jungschweine (20 bis 50 Kilogramm Lebendgewicht) um 9.000 auf 148.900. Ebenfalls negativ verlief die Entwicklung der Mastschweine - 12.400 Masttiere (6 Prozent) weniger als im Vorjahr. In der Zuchtschweinehaltung wurden mit 78.600 Zuchtsauen und 900 Zuchtebern 5.500 Zuchttiere (7,4 Prozent) mehr als im November 2007 gehalten. (PD)
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