Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.03.2022 | 10:17 | Vorsicht geboten 

NRW: Stürme im Februar schädigen 480 Hektar Wald

Düsseldorf - Die Stürme Mitte Februar haben in Nordrhein-Westfalen laut einer ersten Bilanz des Umweltministeriums 480 Hektar Wald geschädigt.

Sturmschäden
Februar-Stürme schädigen 480 Hektar Wald - weiter Vorsicht geboten. (c) proplanta
Nach vorläufigen Schätzungen der Regionalforstämter habe Windwurf 664.000 Festmeter Holz geschädigt, teilte das Ministerium am Dienstag in Düsseldorf mit. «Das ist deutlich weniger als nach Orkan Friederike zu beklagen war. Anfang 2018 waren zwei Millionen Festmeter gefallen.»

Von den aktuellen Sturmschäden seien überwiegend Nadelbäume betroffen (525.000 Festmeter). Seit Januar 2018 seien in Folge des Klimawandels, durch Dürre und Borkenkäfer bereits 115.000 Hektar Wald geschädigt worden, berichtete Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU). Die 480 Hektar kämen nun dazu.

Die rasche Aufarbeitung und der Abtransport seien jetzt vordringlich, damit Borkenkäfer kein zusätzliches Brutmaterial hätten. «Im Unterschied zur Situation 2019 ist der Holzmarkt derzeit sehr aufnahmefähig und das Holz kann zu guten Preisen vermarktet werden», erklärte das Umweltministerium.

Im Wald sei «weiterhin größte Vorsicht geboten». Viele Waldwege seien immer noch durch umgestürzte Bäume unpassierbar und Wanderwege nicht wie gewohnt nutzbar. «Die quer über dem Weg liegenden oder lose hängenden Äste und Stämme sind eine große Gefahr», mahnte das Ministerium.

«Der Versuch, sie zu überklettern oder zu unterwandern kann lebensgefährlich sein.» Zudem könnten angeknackste Bäume, die teilweise nur noch von Nachbarbäumen gehalten würden, umstürzen oder herausgebrochene Äste aus Baumkronen herabfallen.
dpa/lnw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald wird verändert

 Weniger Schadholz führt zu Rückgang beim Holzeinschlag

 Minimum der Schutzzone im Nationalpark Bayerischer Wald unangetastet

 5,9 Millionen Kubikmeter Schadholz aus Thüringer Wäldern geräumt

 Weniger Holz in Brandenburgs Wäldern gefällt

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken