Public viewing auf hoher See an Bord der Walther Herrwig III (c) vTI
Fischereibiologen des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) und des Max Rubner-Instituts (MRI) untersuchen dort auf einer Forschungsfahrt den Gesundheitszustand wichtiger Speisefische wie Seelachs und Kabeljau, überprüfen die Belastung mit Schadstoffen, messen die Umweltradioaktivität und testen neue Netztypen.
Weit mehr als einen 8-Stunden-Tag haben die Wissenschaftler an Bord. Umso willkommener sind die Pausen, in denen via Satellit die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft auf der anderen Seite der Erdhalbkugel verfolgt werden können. Zum ersten Mal wurde gegen Ghana ein improvisiertes Public viewing an Deck veranstaltet, bei dem zwei Vuvuzelas das Nebelhorn ersetzten. Kurz zuvor war der nördliche Polarkreis passiert worden. Auch die Spiele gegen England und gegen Argentinien wurden aufmerksam verfolgt. Bis zum 12. Juli, also über das Ende der WM hinaus, ist die Walther Herwig noch auf See. (vTI)