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08.12.2014 | 10:09 | Wasserversorgung 

Etappensieg im Millionenstreit um Wasserwerke Leipzig

London - Im Millionenstreit zwischen der Schweizer Großbank UBS und den Leipziger Wasserwerken (KWL) hat die sächsische Stadt einen weiteren Etappensieg errungen.

Wasserversorgung
(c) proplanta
Die Berufung der Bank gegen das Urteil des Londoner High Courts wurde am Freitag zunächst abgewiesen.

Die UBS hatte von der Stadt Leipzig bis zu 350 Millionen Euro als Schadensersatz für geplatzte Finanzwetten gefordert. Die Stadt hatte in erster Instanz mit ihrer Sichtweise Recht bekommen, die Geschäfte seien von einem Geschäftsführer illegal und ohne die Kenntnis der Aufsichtsgremien zustande gekommen und seien damit nichtig.

Allerdings hat die UBS die Möglichkeit, ein Berufungsgericht anzurufen. Davon werde sie Gebrauch machen, sagte eine Sprecherin am Freitag. Die Frist zur Einlegung von Rechtsmitteln beim Berufungsgericht endet am 19. Dezember.

Bei der Anhörung in London wurde auch die Aufteilung der Prozesskosten in dem Mammutverfahren diskutiert. Eine Entscheidung fiel zunächst nicht. Nach Angaben der Stadt Leipzig sei jedoch klar, dass die UBS einen großen Teil der Kosten tragen müsse.

«Die genaue Aufteilung der anteiligen Prozesskosten wird erst im kommenden Jahr feststehen», sagte der Geschäftsführer der kommunalen Dachgesellschaft LVV, Norbert Menke. Alleine die Prozesskosten könnten im dreistelligen Millionenbereich liegen. (dpa)
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