21.05.2010 | 20:55 | Waldwirtschaft
Privatwaldbetreuung in Thüringen hat guten Ruf Erfurt - Eine Delegation von elf chinesischen Forstexperten aus Hainan, Hunan und Fujian informiert sich gestern (20.05.) im Thüringer Forstministerium und bei einem Vor Ort Termin in der Waldgenossenschaft „Baumteilbesitzer Osthausen“ über die Betreuung und Bewirtschaftung des privaten Waldeigentums in Thüringen. |
(c) proplanta Es ist bereits der zweite Besuch von Vertretern aus Politik, Staatsforstverwaltung und Forschungsinstituten der Volksrepublik China. Anlass für den Besuch sind chinesische Anstrengungen, nichtstaatliches Waldeigentum wiederherzustellen und zu fördern.
„Der Freistaat Thüringen hat sich nach der Wiedervereinigung für die umgehende Klärung der Eigentumsfragen im Privat- und Körperschaftswald eingesetzt. Seit Gründung der Landesforstverwaltung im Jahr 1991 werden die privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer konsequent an die Bewirtschaftung ihrer Waldflächen herangeführt. Dabei gewährt der Freistaat Unterstützung in Form finanzieller Förderung und kompetenter Beratung und Betreuung“, sagte Thüringens Forstminister Jürgen Reinholz.
Beim ersten Besuch im August 2009 wurde der chinesischen Delegation die Organisation des Privatwaldes in Waldgenossenschaften und Forstbetriebsgemeinschaften vorgestellt. Im Ergebnis sind Erfahrungen aus Thüringen in die chinesische Forstgesetzgebung eingeflossen, zum Beispiel bei der Wiederherstellung nichtstaatlichen Waldbesitzes in Form von Waldgenossenschaften. (PD)
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