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26.08.2014 | 14:50 | Thüringenforst 

Forstbilanz: Reinholz weist Manipulations-Vorwurf zurück

Erfurt - Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz (CDU) hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe die Bilanz des Thüringenforsts für das Jahr 2013 manipuliert.

Thüringenforst-Bilanz 2014
(c) proplanta
Die Landesforstanstalt habe, wie am Montag erklärt, genau 373 Hektar stillgelegten Wald außerordentlich abgeschrieben, sagte Reinholz am Dienstag in Erfurt. Die Sonderabschreibung für diese Stilllegung sei in der Bilanz korrekt mit 1,2 Millionen Euro angegeben worden.

Bei der vor wenigen Tagen genannten Zahl von 1.300 Hektar stillgelegtem Wald habe es sich um die Gesamtfläche jener Wälder gehandelt, die 2012 und 2013 durch Thüringenforst insgesamt abgeschrieben worden seien - nicht nur um die Fläche aus dem vergangenen Jahr.

Die Verwirrung um die Zahlen 373 und 1.300 hatte am Montag dazu geführt, dass der umweltpolitische Sprecher der Linke-Fraktion im Thüringer Landtag, Tilo Kummer, Reinholz vorgeworfen hatte, die Zahlen des Forst-Geschäftsberichtes für das vergangene Jahr manipuliert zu haben.

«Als Mitglied des Verwaltungsrats von Thüringenforst sollte Herr Kummer diese Zahlen und Hintergründe eigentlich kennen. Er hätte also eher zur Einordnung der verschiedenen Zahlen beitragen sollen als mit seinen Vorwürfen Verwirrung zu stiften und Wahlkampf zu betreiben», sagte Reinholz. (dpa/th)
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