Das trockene
Erntewetter sorge derzeit für gute Rodebedingungen und erleichtere den Landwirten die Arbeit, teilte das
Landvolk mit. Die kontinuierliche Nachfrage nach regionalen
Lebensmitteln mache sich auch beim Kartoffelabsatz bemerkbar. «Die
Discounter bieten mittlerweile fast ganzjährig deutsche Kartoffeln an», sagte Landvolk-Vizepräsident Holger Hennies.
Auch die
Direktvermarktung habe um 10 bis 20 Prozent angezogen. Im Sommer sei die Steigerung sogar noch deutlicher spürbar gewesen. «Die Menschen kaufen gerne
Lebensmittel aus ihrer Nachbarschaft», sagte Hennies, der die Entwicklung aufgrund von Corona verstärkt sieht.
Niedersachsen ist mit 45 Prozent der Anbaufläche das Bundesland mit der größten Kartoffelproduktion, gefolgt von Bayern mit 15 Prozent. Von weltweit 5.000 Kartoffelsorten sind in Deutschland etwa 250 Sorten für den Anbau zugelassen.