(c) proplanta Auch Mitte März sind die Böden noch zu nass und zu kalt und bieten für die Bestellung damit keineswegs optimale Bedingungen. „Die Bauern stecken die Knollen augenblicklich nicht mit Überzeugung in die Erde“, sagt Joachim Hasberg, Geschäftsführer der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft Burgdorf. Deshalb ist bisher mit schätzungsweise 600 Hektar (ha) erst ein kleiner Teil der gesamten Anbaufläche im Gebiet der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft von ungefähr 2.800 ha bestellt worden. Diese Flächen sind fast vollständig mit Folie abgedeckt worden, unter der sich der Boden schneller erwärmt und damit bessere Wachstumsbedingungen bietet. Auf den Freilandflächen ohne Folie fürchten die Bauern aber zurzeit noch Frostnächte, die den Boden bis zu den Knollen hin gefrieren lassen könnten. Das hätte massive Pflanzenausfälle zur Folge. Aufgrund der derzeitigen Wetteraussichten rechnen sie erst gegen Ende des Monats mit besseren Bedingungen für die Pflanzarbeiten, während in manchen anderen Jahren der Großteil der Pflanzungen bereits Mitte März abgeschlossen war. Zum Glück hat der kalte Winter das Pflanzgut noch nicht in fortgeschrittene Keimstimmung gebracht, so dass die Keime trotz des späteren Pflanztermins noch nicht so lang geworden sind, dass die Gefahr des Abbrechens besteht. (LPD)
|
|