«Es gibt durch die Bank Probleme beim Getreide und beim Raps», sagte der Sprecher des Bauernverbands, Bernd Weber, der Deutschen Presse-Agentur.
«Die Körner sind verhältnismäßig klein und die Erträge unter dem Durchschnitt.» Der viele Niederschlag habe zudem für kräftigen Pilzbefall gesorgt. Starkregen und Hagel hätten das Getreide vielerorts zusätzlich geschädigt.
Beim wichtigsten Getreide, dem Winterweizen, sei mit einem Minus von fünf bis zehn Prozent zu rechnen, sagte Weber. Mit rund 16.000 Hektar macht Winterweizen mehr als die Hälfte der gesamten Getreideanbaufläche aus. Allerdings gebe es regional große Unterschiede. Die sonst eher schwächeren Standorte mit flachgründigen Böden schnitten diesmal besser ab, weil sich dort keine Staunässe bilde.
Beim
Winterraps lägen die Erträge sogar 10 bis 20 Prozent unter den Vorjahresergebnissen. Bei der
Wintergerste erwarten die Bauern ebenfalls etwa fünf bis zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Erträge der Sommergerste lägen ebenfalls unter dem Durchschnitt.