Um ein Übergreifen der Krankheit auf andere
Bienenvölker zu verhindern, sei ein Sperrbezirk von einem Kilometer rund um den betroffenen Bienenstand in Weitenhagen nördlich von Grimmen eingerichtet worden, teilte das Veterinäramt des Landkreises am Mittwoch in Grimmen mit. Der Kreis hat eine entsprechende Tierseuchen-Verordnung erlassen.
Der Erreger befällt die Brut und vernichtet im schlimmsten Falle den Nachwuchs. Alle Bienenvölker im Sperrbezirk würden nun auf die Krankheit untersucht. Bewegliche Bienenstände dürften nicht aus oder in den Sperrbezirk gebracht werden, sagte eine Sprecherin des Amtes.
Die Sporen der Amerikanischen
Faulbrut fänden sich unter anderem in Honig aus Drittländern. Die Bienen könnten sich über Reste - beispielsweise auf Zeltplätzen - oder über andere Bienen angesteckt haben. Die Krankheit war im Altkreis Nordvorpommern zuletzt 2002 aufgetreten. (dpa/mv)