(c) pressefoto Danach ist die ökologisch bewirtschaftete Fläche allein in den letzten neun Monaten um 13,8 Prozent auf rund 24 200 Hektar angestiegen. Auch die Zahl der Erzeugerbetriebe liegt inzwischen bei 643, das sind acht Prozent mehr als zum Stichtag 31.12.2006 (593 Betriebe). Zum Vergleich: Zwischen 2005 und 2006 stieg die Zahl der Betriebe nur um rund fünf Prozent und die ökologisch bewirtschaftete Fläche nur um rund vier Prozent.
„Der eingeschlagene Weg hat sich als richtig herausgestellt: Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat im Gegensatz zu anderen Bundesländern und trotz gekürzter EU- und Bundesmittel die Prämiensätze für Ökobetriebe nicht abgesenkt. Wir in Rheinland-Pfalz werden auch weiterhin Umstellungs- und Beibehaltungsprämien anbieten, um die ökologisch wirtschaftenden Betriebe im Land zu unterstützen“, betonte der Minister.
Im Mittelpunkt der Förderung stehen das „Programm Agrar-Umwelt-Landschaft“ (PAULa), die einzelbetriebliche Investitionsförderung, die Marktförderung, die Marketingförderung sowie Beratung und Versuchswesen. „Dieses Bündel an Fördermaßnahmen und die steigende Nachfrage nach Bioprodukten haben die Entscheidung der Landwirte, auf Ökolandbau umzustellen, begünstigt“, so Hering weiter.
Das Verhalten der Verbraucher spreche eine deutliche Sprache. Die Nachfrage nach Produkten aus ökologischem Anbau steige - gerade im Discountbereich - deutlich an. Gerade bei der Bewirtschaftung von Dauerkulturflächen sei die Umstellungsphase allerdings mit erheblichen Anstrengungen für die Betriebe verbunden. Diese Anstrengungen müssen extra honoriert werden“, fasste der Minister zusammen. (Pd)
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