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30.04.2015 | 03:57 | Biolandbau 

Backhaus will Biolandbau fördern

Schwerin - Trotz steigender Umsätze im Handel mit Bio-Lebensmitteln in Deutschland wird in Mecklenburg-Vorpommern weniger ökologisch gewirtschaftet.

Biolandbau fördern
(c) proplanta
2014 schrumpfte die Bio-Fläche um rund 6.000 Hektar, teilte das Agrarministerium am Mittwoch mit. Ende 2014 bewirtschafteten 785 Unternehmen im Land 119.076 Hektar ökologisch. Das waren 8,9 Prozent der Agrarfläche. Agrarminister Till Backhaus (SPD) will den Rückgang im Öko-Landbau stoppen. Am Montag will er daher auf einer Tagung in Güstrow über die Rahmenbedingungen für Biobauern im Land informieren und erfolgreiche Betriebe vorstellen.

«Die Veranstaltung soll verdeutlichen, dass wir weiterhin Potenzial im Ökolandbau sehen und alles daran setzen, den Ökolandbau in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern und den negativen Trend aufzuhalten», sagte er. Der Umweltverband forderte die Landesregierung auf, ein Landesprogramm für die nachhaltige Entwicklung des Ökologischen Landbaus bis 2020 aufzulegen. Gebraucht werde eine gründliche Analyse der Beweggründe der ehemaligen Bio-Bauern, die in den vergangenen Jahren auf konventionelle Landwirtschaft rückumgestellt oder aufgehört haben. (dpa/mv)
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