(vorne v. l.) Prof. Dr. Hubert Weiger (Bund Naturschutz in Bayern), Heinz Hoffmann (Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk), Dr. Franz Ehrnsperger (Neumarkter Lammsbäu), Alexander Spickenreuther (Handelsverband Bayern), Nicole Stocker (Hofpfisterei München), Minister Helmut Brunner, Josef Wetzstein (Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern), Alfred Enderle (Bayerischer Bauernverband), (2. Reihe v. l.): Stefan Ulbricht (Landesinnungsverband für das bayerische Fleischerhandwerk), Dr. Josef Rampl (Bayerischer Müllerbund), Jutta Saumweber (Verbraucherzentrale Bayern), Gerhard Sailer (Basic), Christopher Kruse (Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk), Martin Wagner (Katholische Landvolkbewegung Bayern), Josef Schmid (Arbeistgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), Ernst Wirthensohn (Feneberg), Ramona Friedrich (Katholische Landjugendbewegung Bayern) Fritz Kühner (Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern) Gerhard Schleier (Evangelische Landugend in Bayern) und Ute Mowitz-Rudolph (Verbraucherservice Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund). (c) Baumgart - StMELF
20 verschiedene Verbände und Organisationen haben dazu einen „Ökopakt“ geschlossen und unterzeichnet. „Um die Bioproduktion in Bayern zu stärken und den ökologischen Landbau auszubauen, müssen wir alle an einem Strang ziehen“, sagte
Brunner am Freitag in München.
Das Ziel könne nicht alleine durch staatliche Unterstützung und Förderung erreicht werden, sondern nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Akteure. Zusammen werde es gelingen, die stetig wachsende Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln künftig stärker aus heimischer Öko-Produktion zu decken. „Der Ökopakt ist ein starkes Signal, dass wir dieses Ziel erreichen wollen und können“, so der Minister.
Mit ihrer Unterschrift bekennen sich die Partner des Ökopakts zu der von Brunner im Jahr 2012 gestarteten Initiative „BioRegio Bayern 2020“, die eine Verdoppelung der heimischen Ökoproduktion bis zum Jahr 2020 anstrebt. Jede der Organisationen und Verbände will dazu ihren Beitrag leisten, der im Wortlaut der Erklärung festgehalten ist – ob durch
Öffentlichkeitsarbeit, Bildungs- und Beratungsmaßnahmen, Verwendung und Verkauf von heimischen Bioprodukten, Marketingmaßnahmen oder Verbraucherberatung. Nach den Worten des Ministers können interessierte Organisationen dem Pakt weiterhin beitreten.
Mit seinem Landesprogramm „BioRegio Bayern 2020“ und einer breiten Förderpalette hat der Freistaat bundesweit eine Vorreiterrolle übenommen. Im größten deutschen Öko-Erzeugerland gibt es mittlerweile 7.300 Bio-Betriebe, die insgesamt 230.000 Hektar ökologisch bewirtschaften. Darüber hinaus sind hier mehr als 3.000 Unternehmen aus Handel und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel angesiedelt.