Einer entsprechenden Verordnung des Bundesagrarministeriums stimmte der
Bundesrat am Freitag zu.
Sie sieht Mindestanforderungen für die privaten Kontrollstellen für den ökologischen Landbau vor, die amtlich zugelassen werden. Geregelt werden auch der gegenseitige Informationsaustausch und Bestimmungen für Probenentnahmen.
Der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln ist nach Branchenangaben im vergangenen Jahr auf 6,6 Milliarden Euro gestiegen. Der Importanteil ist hoch.
Betrug mit Bioprodukten werde mit den bundesweit einheitlichen Regelungen noch schwerer als bisher, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Peter Bleser.
Aus Italien waren im vergangenen Jahr rund 550 Tonnen falsch deklarierte Waren nach Deutschland gelangt. Dies waren überwiegend Sojabohnen und Rapskuchen, die als Futtermittel verwendet werden. (dpa)