Flächennutzung 2006 im deutschen Öko-Landbau

Im konventionellen Landbau beträgt der Anteil der Ackerflächen dagegen 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland, die insgesamt 17 Millionen Hektar umfasst. Der Anteil des Öko-Grünlandes nahm gegenüber 2005 um 5 Prozent zu, während die Öko-Ackerfläche um vier Prozent abnahm. Mit einem Anteil von 22 Prozent ist Getreide die wichtigste Feldfrucht im Öko-Landbau. Die Fläche schrumpfte jedoch um vier Prozent auf 179.000 Hektar. Hinzu kamen Ertragsrückgänge, so dass bei Durchschnittserträgen von 26 bis 27 Dezitonnen je Hektar nur 475.000 Tonnen Bio-Getreide in Deutschland geerntet wurden, knapp 15 Prozent weniger als 2005. Die höhere Nachfrage mit deutlich gestiegenen Getreidepreisen könnte im kommenden Jahr wieder mehr Öko-Landwirte zum Bio-Getreideanbau bewegen. Allerdings geben die geringen Umstellungsraten auf den Öko-Landbau in Deutschland wenig Spielraum für einen umfangreichen Produktionszuwachs. (ZMP)