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17.11.2006 | 14:43 | Bio-Produkte 

Große Nachfrage nach Bio-Zwiebeln

Bonn - Zwiebeln aus biologischer Erzeugung stoßen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und auch in Discountern auf großes Interesse.

Zwiebeln
(c) proplanta
Der wachsenden Nachfrage steht allerdings nur ein begrenztes Angebot gegenüber, so dass die Erzeuger anhaltend hohe Preise für ihre Ware erzielen können. Das Preisniveau ist sowohl im Bio-Großhandel als auch bei Lieferung an den Lebensmitteleinzelhandel deutlich höher als im sehr niedrigpreisigen Vorjahr.

Im hiesigen Bio-Zwiebelanbau sind die Erträge in diesem Herbst je nach Region sehr unterschiedlich ausgefallen. Manche Anbieter haben trotz erheblicher Flächenausweitung weniger geerntet als im Vorjahr, andere Erzeuger haben sehr gute Erträge erzielt. Die nicht für die Langzeitlagerung geeigneten kritischen Partien sind inzwischen überwiegend vermarktet.

Das hohe Preisniveau für Zwiebeln auf Erzeugerebene spiegelt sich in den Verbraucherpreisen nur bedingt wider. Die Discounter haben infolge der knappen Verfügbarkeit ihre Preise im Oktober angehoben, während der Bio-Fachhandel und der übrige Lebensmitteleinzelhandel die Preise gesenkt haben. Damit hat sich der Preisabstand zwischen den Einkaufstätten minimiert.

Die Nachfrage der Privathaushalte nach Bio-Zwiebeln ist von Januar bis September 2006 um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg.

Der Anteil der Bio-Ware an der Gesamtnachfrage der Privathaushalte nach Zwiebeln war in dieser Zeit mit durchschnittlich 2,7 Prozent aber immer noch relativ klein.

Quelle: ZMP Agrarmarkt 17.11.2006
© ZMP

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