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14.06.2012 | 14:04 | Agrarpolitik 

Mehr Geld für Ökolandbau in Schleswig-Holstein

Kiel - Als frischgebackener Landwirtschaftsminister fördert der Grünen-Politiker Robert Habeck den Ökolandbau wieder mit mehr Geld und erfüllt damit ein Wahlversprechen seiner Partei.

Ökolandbau
(c) proplanta
Eine seiner ersten Amtshandlungen: Habeck machte die Benachteiligung des Ökolandbaus in Schleswig-Holstein bei der Flächenförderung rückgängig, wie das Ministerium am Mittwoch, dem Tag der Vereidigung Habecks, in Kiel mitteilte.

Ab sofort werde neben der Umstellung auf Ökolandbau auch die Beibehaltung ökologischer Anbauverfahren wieder uneingeschränkt gefördert. Entsprechende Anträge sollen ab Juli gestellt werden können.

«Mein Ziel ist es, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Schleswig-Holstein wieder zu steigern», erläuterte Habeck.

In Schleswig-Holstein betrug deren Anteil laut Ministerium 2011 nur 3,5 Prozent, im Bundesdurchschnitt 6,1 Prozent. In den vergangenen beiden Jahren seien in Schleswig-Holstein entgegen dem Bundestrend erstmals Flächenrückgänge zu verzeichnen gewesen.

Mehr als 200 Betriebe, deren Förderung mit diesem Jahr ausläuft, erhalten im kommenden Jahr eine Beihilfe von rund 2,2 Millionen Euro.

Davon werden 1,2 Millionen Euro aus EU-Mitteln und 1 Million Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes finanziert. Der Landesanteil beläuft sich laut Ministerium auf 400.000 Euro. (dpa/lno)
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