In KW 29 wurden von den meldepflichtigen Betrieben in Deutschland 955.956 Schweine (HKL S-V) geschlachtet, die Schlachtungen lagen damit auch unter dem Niveau der entsprechenden Vorjahreswoche.
Nach Kalkulation der
AMI sind die Erlöse für Mastschweine im laufenden Jahr fortlaufend gestiegen. Im Juni war nicht nur eine vollkostendeckende
Schweinemast möglich, sondern die
Schweinemäster konnten Gewinne von 10 ct/kg SG erwirtschaften.
Bei den Notierungen gibt es derzeit ein Nord-Süd Gefälle in der EU. In den südlichen EU-Staaten sind die Notierungen stabil, während der Markt im Norden der EU unter Druck steht.
Die Preise gingen im Land von KW 26 bis 29 um 12 ct/kg SG zurück. Die VEZG hat ihre Preisempfehlung in der aktuellen Woche mit 1,70 €/kg in der dritten Woche konstant gehalten. Ein knapp mittleres Angebot mit schwachen Gewichten steht dabei einem wenig aufnahmefähigen
Fleischmarkt gegenüber.
Von den Schlachtbetrieben wurden z.T. Hauspreise bezahlt. Ob auch in der laufenden Woche, von welchen Betrieben und in welcher Höhe Hauspreise bezahlt werden, wird sich erst klären.
Im Land wurde in KW 29 für Schlachtschweine in den Handelsklassen S-P im
Schnitt 1,76 €/kg SG bezahlt. Bio-Schlachtschweine (HKl. E) kosteten im Juni 2017 in Deutschland 3,82 €/kg SG (+8 ct/kg gg. Vj.).