Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.07.2020 | 13:04 | Fleischproduktion 

Fleischerzeugung in Bayern 2019 um zwei Prozent gesunken

Fürth - Im Jahr 2019 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 784.100 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Fleischproduktion Bayern 2019
Fleischerzeugung in Bayern 2019: Zunahme beim Rindfleisch, Rückgang beim Schweinefleisch. (c) proplanta
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um zwei Prozent bzw. 16.000 Tonnen. Maßgebend hierfür war der Rückgang beim Schweinefleisch um 3,7 Prozent (17.300 Tonnen) auf 455.000 Tonnen. Dagegen stieg die Rindfleischproduktion um 0,4 Prozent (1.200 Tonnen) auf 326.500 Tonnen.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2019 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 784.100 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um zwei Prozent bzw. 16.000 t. Auf Schweinefleisch entfielen knapp drei Fünftel der gesamten Schlachtmenge. Binnen Jahresfrist sank die Schweinefleischproduktion um 3,7 Prozent (17.300 t) auf 455.000 t.

Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent (186.500 Tiere) auf gut 4,7 Millionen Tiere ab. 67 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (215.900 t bzw. 47,5 Prozent) und Oberfranken (89.800 t bzw. 19,7 Prozent) erzeugt.

41,6 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 326.500 t war die produzierte Fleischmenge um 0,4 Prozent bzw. 1 200 t höher als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 934.000 Rinder geschlachtet, 2.300 Tiere bzw. 0,2 Prozent weniger Tiere als im Vorjahr.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 132.000 t (Anteil 40,4 Prozent) sowie in Schwaben mit 83.900 t (25,7 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2.600 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2.200 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland ist je nach Tierart sehr verschieden. Während beim Rindfleisch rund 29 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei knapp neun Prozent.
Statistik Bayern
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Deutsche Fleischwirtschaft - Jetzt geht es um die Wurst

 Argentinier essen immer weniger Rindfleisch

 Schweinefleischexport: Vion stößt in US-Versorgungslücke

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Argentinische Rindfleischbranche: Exportmenge kräftig gestiegen

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet