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03.04.2009 | 18:10 | Umweltpolitik 

Kleine Bundeswaldgesetznovelle des Bundesrates wendet sich vom Prinzip der Nachhaltigkeit ab

Berlin - Anlässlich des Beschlusses des Bundesrates (Bundesratsdrucksache 45/1/09) zur Bundeswaldgesetznovelle erklärt Cornelia Behm, agrar- und waldpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

Kleine Bundeswaldgesetznovelle
(c) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
"Der Vorschlag des Bundesrates, die Bundesregierung zur Novelle des Bundeswaldgesetzes aufzufordern, ist zu begrüßen. Doch gehen die Vorschläge in einigen Punkten in die völlig falsche Richtung, denn sie leisten dem Artensterben weiter Vorschub.

Bundeseinheitliche Regelungen für ökologische Mindestanforderungen an eine nachhaltige Waldwirtschaft, um das Ökosystems Wald dauerhaft zu schützen, fehlen vollständig. Dagegen sollen aus wirtschaftlichen Erwägungen weiter standortfremde Baumarten, insbesondere schnell wachsende Gehölze angepflanzt werden können.
Naturschutz und das Ziel eines stabilen gesunden Waldes bleiben so auf der Strecke. Denn standortfremde Baumarten wirken als Störfaktor in heimischen Ökosystemen, was zu einer Verdrängung heimischer Tier- und Pflanzenwelt führt." (PD)
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