Dieser lohnt sich und macht sich aber für den Verbraucher deutlich bemerkbar. Das sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde
Gurr-Hirsch MdL, gestern im Rahmen der 7. internationalen Bioland Schweinetagung.
"Als Produzenten hochwertiger Lebensmittel und als sensibler Pfleger und Gestalter unserer Landschaft bewirkt vor allem der ökologische Landbau viel Gutes. Gerade aus diesem Grund unterstützt die baden-württembergische Landregierung Landwirte, die sich in diesem Bereich etablieren", erklärte Gurr-Hirsch. Dies mache sich auch an der Zahl der Ökobetriebe bemerkbar. Nirgendwo in Deutschland seien so viele Betriebe, die nach EG-Ökoverordnung produzierten und wirtschafteten, wie in Baden-Württemberg. So habe sich die Zahl dieser Betriebe, als auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Doch nicht nur im Bereich der Betriebsbewirtschaftung, auch bei der regionalen Kennzeichnung von Bioprodukten fördert das Land entsprechend. "Wir unterstützen den Ökolandbau aber nicht nur durch Fördermaßnahmen, sondern auch durch die enge Zusammenarbeit mit Verbänden. So haben wir beispielsweise die Einbringung der für unsere Betriebe wichtigen Aspekte in der neuen EU-Öko-Verordnung hartnäckig verteidigt, was uns auch gelungen ist", erklärte die Staatssekretärin.
Alle Maßnahmen, die im Land für die Produktion hochwertiger Lebensmittel ergriffen werden, dienen letztendlich dem Wohl des Verbrauchers. "Um sein Vertrauen zu erlangen, bedarf es Transparenz und Information. Deshalb führt Baden-Württemberg als einziges Bundesland ein spezielles Untersuchungsprogramm für Lebensmittel aus ökologischem Landbau durch", so Friedlinde Gurr-Hirsch. Dieses soll den Verbraucher in seiner Kaufentscheidung unterstützen. Die bisherigen Ergebnisse des nun im sechsten Jahr laufenden Öko-Monitorings stellen vor allem heimischen Öko-Produkten gute Noten aus.
Aufgrund der wachsenden Anforderungen lokal aber vor allem global stünden die heimischen Schweineerzeuger vor großen Herausforderungen. "Diese werden wir aber schultern, denn gute Qualität setzt sich durch und diese ist in Baden-Württemberg zu Hause", betonte die Staatssekretärin. (PD)
