Mit dabei waren BWV-Präsident Norbert Schindler, MdB, der Vorsitzende der BWV-Fachgruppe Gemüse, Hermann Reber sowie die Vertreter der Fachgruppe und der Vorstand des Pfalzmarktes Mutterstadt sowie der neue Staatssekretär Dr. Thomas Griese aus dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten und Abteilungsleiter Ralf Hornberger.
Die Beteiligten waren sich einig, dass den von den Umsatzeinbußen betroffenen Landwirten schnellstmöglich geholfen werden müsse. BWV-Präsident Schindler teilte den Anwesenden mit, dass sich der BWV bereits massiv sowohl auf Landes-, als auch auf Bundesebene für Entschädigungszahlungen eingesetzt habe. Staatssekretär Dr. Griese sagte zu, den BWV in dieser für die Betriebe existenziellen Frage zu unterstützen. Die Landesregierung habe daher bereits eine Beratungshotline sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Möglichkeit der Steuerstundung eingeleitet.
Auf Drängen des Berufsstandes habe auch die Landwirtschaftliche
Rentenbank ihr Liquiditätshilfeprogramm auf die Verluste durch EHEC ausgeweitet, berichtete Präsident Schindler. Darüber hinaus habe Bundesminiserin
Aigner bereits in Brüssel Entschädigungszahlungen für die Umsatzeinbußen gefordert. Diese müssten schnellstmöglich und zeitnah umgesetzt werden, um weitere Liquiditätsengpässe der von den Umsatzeinbußen betroffenen Landwirte zu verhindern, so BWV-Präsident Schindler.
Zudem müsse schnellstmöglich die Ursache und die Quelle des Erregers gefunden werden, so dass die Verbraucher endlich wieder Vertrauen in Salate und Gemüse gewinnen können, so Schindler. Zudem wies er nochmals darauf hin, dass in keiner der aus rheinland-pfälzischer Produktion untersuchten Proben ein solcher Erreger gefunden wurde. (bwv)